Colma – Die Nekropole

Eine Nekropole, auch Nekropolis oder Totenstadt genannt, ist eine baulich gestaltete größere Begräbnis- und Weihestätte des Altertums und der Ur- bzw. Frühgeschichte. Nekropolen lagen oftmals abseits der Wohnsiedlungen.

Als archäologische Funde gibt es Nekropolen in mehreren Ländern. In Deutschland werden z. B. die Oldendorfer Totenstatt als Nekropole bezeichnet. In Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, Ägypten, China und der Türkei gibt es ebenfalls Nekropolen. Es gibt sogar eine Nekropole im Vatikan.

Es gibt aber nicht nur Nekropolen, die die Archäologie beschäftigt. Die Stadt Colma in den Vereinigten Staaten von Amerika ist heute noch eine aktive Nekropole. In dieser Stadt sind 99,9 Prozent der Bewohner tot. Das liegt daran, dass die Friedhöfe der Millionenstadt San Francisco nach Colma ausgelagert wurden.

Doch wie lebt es sich in Colma für die 0,1 Prozent der lebendigen Bevölkerung?

Die Bewohnerin Patricia Hatfield bezeichnet Colma als eine einzigartige Stadt. Es sei sehr schön, sehr grün und sehr ruhig dort. Das liegt vor allem daran, in Colma nur 1.500 Menschen leben, es dort aber 17 Friedhöfe gibt. Insgesamt sind 1,5 Millionen Menschen auf den verschiedenen Friedhöfen beerdigt. Aufgeteilt sind die Friedhöfe in vier konfessionslose, vier jüdische, zwei chinesische, einen japanischen, einen griechischen, einen italienischen, einen katholischen und einen für Almosenempfänger. Sogar einen Friedhof der Kuscheltiere … äh … Haustiere gibt es dort.

Bekannt ist Colma unter vielen Namen. Deadsville (Totenstadt), City of Souls (Stadt der Seelen), Home of the Graves (Heimat der Gräber) oder Cemetery City (Friedhofsstadt) sind nur einige Beispiele. Tatsächlich beschreiben diese Namen die Stadt ganz gut, schließlich war sie von Anfang an als Nekropole, also als Totenstadt, geplant. Denn die Leichen in Colma hatten schon einmal eine ewige Ruhestätte – jedoch wurden sie aufgrund einer Order San Franciscos umgesiedelt.

Am 26. März 1900 wurde in San Francisco folgendes Gesetz erlassen:

„Es sind keine weiteren Bestattungen in San Francisco und dem Verwaltungsbezirk von San Francisco gestattet.“

Der Grund hierfür ist ganz einfach. Damals waren die Friedhöfe in der Metropole überfüllt. Da die Stadt zusätzlich von Wasser umgeben ist, konnte sie nicht im nötigen Maße erweitert werden. Daher musste die damals noch unbesiedelte Region Colma als Lösung herhalten. Das Gebiet war ideal, denn man konnte innerhalb kürzester Zeit per Zug oder mit der Kutsche anreisen.

Da die Friedhofe von San Francisco mittlerweile zu einem Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung wurden, wurde die Lage 1912 ernst. Der damalige Bürgermeister James Rolph erklärte „dieses Land ist für die Lebenden, nicht für die Toten” und erließ eine Räumungsnotiz für alle Friedhöfe von San Francisco. Alle Körper wurden ausgegraben und nach Colma umgesiedelt, das 1924 offiziell gegründet wurde. Ein unfassbares Projekt, das bis 1941 andauerte und dazu führte, dass Colma heute zu 70 Prozent aus Friedhöfen besteht. Viele Bewohner haben beruflich mit den Friedhöfen zu tun, sind Bestatter, Floristen oder Totengräber, und kamen deswegen erst nach Colma.

Dort können die Einwohner auch ganz normal leben. Es gibt dort, wie in anderen Städten auch, Wohnsiedlungen, Schulen, Supermärkte und sogar einen Baumarkt.

Sogar für Touristen ist gesorgt. Für diese werden Führungen über die Friedhöfe angeboten. Laut Patricia Hatfield mögen die Touristen am liebsten Geschichten über berühmte Tote in Colma. Joe Di Maggio, ein berühmter Baseballspieler und Ex-Ehemann von Marilyn Monroe und der Erfinder der Jeans, Levi Strauss, sind nur zwei Beispiele.

Für Touristen ist die Stadt Colma eine Attraktion. Für die Bewohner hingegen ist Colma eine ganz normale Stadt – nur etwas ruhiger als anderswo.

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Tool Tipp der Woche – Die Konservendose

Ein großer Vorrat an Nahrungsmitteln während einer Zombie-Apokalypse oder jedem anderen Notstand ist lebenswichtig. Wer die Katastrophe in den heimischen vier Wänden oder in einer Waldhütte aussitzen möchte, hat sicherlich einen großen Vorrat an Konservendosen angelegt. Die leeren Dosen später nicht wegwerfen. Es gibt noch andere Verwendungen dafür.

Am einfachsten lässt sich eine leere Konservendose natürlich als Aufbewahrungsbehälter für diversen Krimskrams nutzen. Im Falle einer Zombie-Apokalypse könnten darin z. b.  Medikamente oder einzelne Munitionen für Schusswaffen sortiert werden, um einen besseren Überblick zu haben, was alles vorhanden ist.

Genauso gut können Konservendosen als Blumentöpfe verwendet werden, um z. B. Kräuter in seinem Versteck zu züchten.

Mit einem kleinen Aufwand und ein wenig Material lässt sich aus einer Konservendose eine Kerze herstellen. In die Dose muss reines Pflanzenöl gefüllt werden. Aus einem Dosendeckel muss ein Stück ausgeschnitten werden. Am besten in der Form eines Mercedessternes (nur ohne den äußeren Ring). In der Mitte wird durch ein kleines Loch ein Kerzendocht geführt. Sollte kein Kerzendocht vorhanden sein, kann auch ein Schnürsenkel verwendet werden. An den Enden des „Sternes“ wird ein Weinkorken (in drei Teile geschnitten) aufgespießt. Das Ganze wird in das Öl gesetzt und schon hat man eine wunderbare Schwimmkerze.

Ebenso kann man aus einer Konservendose ein Sturmlicht für draußen basteln, sollte man nicht wissen, wohin mit den ganzen Kerzenwachsresten von Weihnachten. Die Sturmlichter sollten natürlich vorbereitet werden, damit man sich während der Zombie-Apokalypse nicht großartig damit beschäftigen muss. Die Dosen sollten eine Höhe von 4-5 cm haben. Ist die vorhandene Dose zu groß, kann man sie mit einer guten Schere oder Messer auf die passende Höhe bringen. Als Kerzendocht kann ein Stück Baumwollstoff von einem T-Shirt oder ein Handtuch genommen werden. Um etwas Stabilität reinzubringen, sollte der Docht mit etwas Garn umwickelt werden. Gut 1 cm dick sollte der Docht sein. Nun wird Wellpappe um den Docht herumgewickelt. Und so oft, dass das ganze Gewinde am Ende noch in die Konservendose passt. Die überstehende Pappe muss abgeschnitten werden. In diese Papprolle müssen nun die vorher in einem Wasserbad geschmolzenen Wachsreste gefüllt werden. Da die Pappe einiges aufsaugt, passt dementsprechend viel Wachs rein. Sobald das Wachs abgekühlt ist, kann man das Sturmlicht anzünden. Aber bitte nur draußen!! Fertig ist das Sturmlicht aber noch nicht ganz. Sobald es das erste Mal angezündet wurde, muss man es so lange brennen lassen, bis der Docht heruntergebannt ist und sich die wachsgetränkte Pappe entzündet hat. Nun muss das Sturmlicht mit z. B. einem feuerfesten Deckel gelöscht werden. Das Wachs in der Konservendose ist abgesunken und die Dose kann noch einmal mit flüssigem Wachs aufgefüllt werden. Am Ende kommt ein Sturmlicht bei raus, welches sehr lange brennt.

Sicherlich gibt es noch weitere Verwendungsmöglichkeiten, aber mit dem Bauen des Sturmlichtes seit ihr sicherlich erst einmal beschäftigt.

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