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Trotz Unkenrufen: World War Z startet bisher erfolgreich – Brad Pitt spricht von Fortsetzung

Auch wenn viele eingefleischte Zombie Fans die fehlenden Close-Ups mit viel Blut und Gedärm in World War Z monieren, die Medien die Vorberichte zu den Problemen mit der Produktion und der damit einhergehenden Kostenexplosion zum Anlass nahmen, den Film schon vor der Premiere in die Versenkung zu schreiben: bislang war der Kinostart scheinbar erfolgeich.

Update! Inzwischen ist es wohl unbestritten, dass World War Z ein Erfolg war. Teil 2 ist bereits angekündigt, wird aber noch regelmässig aufgeschoben, so dass niemand weiss wenn wir World War Z 2 wirklich sehen werden. Bis dahin hilft Amazon weiter …

In den Staaten spielte das Zombie Apocalypse Szenario mit Brad Pitt immerhin 66 Millionen Dollar am ersten Wochenende ein und platzierte sich auf Platz 2 des Box-Office Rankings – nur knapp hinter „Die Monster Uni„. Obwohl in Deutschland (und vermutlich einigen anderen Ländern auch) noch gar nicht am Start, liegen die weltweiten Erlöse von World War Z schon jetzt bei knapp 112 Millionen Dollar und werden wohl die Produktionskosten im Laufe der nächsten Tage oder Wochen erreicht haben.

In einem Interview in „The Hollywood Reporter“ zeigte sich Brad Pitt demzufolge optimistisch und ließ durchblicken, dass eine Fortsetzung in seinen Augen gar nicht so unwahrscheinlich sei.

Zitat:There is enough to mine from the book. We could barely get a fraction of the book in. So we’ll see. We’ll see.

Vielleicht kommen dann ja auch die Anhänger der Roman-Vorlage von Max Brooks (Operation Zombie: Wer länger lebt, ist später tot) auf ihre Kosten.

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Der elektronische Zombie – Persönliche Gedanken aus aktuellem Anlass

Der elektronische Zombie – Eine größere Gefahr für die Gesellschaft als die Zombie Apocalypse?

Was ist nur mit uns Leuten los? Zumindest mit vielen von uns…?

Facebook hat gestern seine aktuellen Zahlen verkündet. Trotz des nun selbst in den linientreuen Mainstream-Medien bekanntgewordenen Prism-Skandals inklusive der Verwicklung aller großen US-Internetdienstleister (ob nun unfreiwillig oder nicht ist vorläufig nebensächlich) konnte Facebook seinen Gewinn um satte 53% auf nun 1,8 Milliarden US-Dollar steigern. Laut Mark Sucker…ähm Zuckerberg stieg die Zahl der infizierten Untoten (er nennt sie Nutzer), die mindestens einmal monatlich auf Facebook sind, zu Ende Juni auf satte 1,15 Milliarden. Die Message dahinter: Knapp einem Siebtel der Erdbevölkerung (eher noch mehr, viele Menschen sind ohne Internetzugang) ist es total egal, dass ihre komplette Kommunikation für geheimdienstliche Zwecke (und was noch alles?) verarbeitet wird. Uff!

Ich hatte mich zwar nie der Naivität hingegeben, dass nun nach Bekanntwerden des Ausmaßes der Schnüffelei alle sofort ihren Facebook-, Twitter- oder Googgle-Account löschen, um dem „All Seeing Eye“ die Datenlage etwas weniger schmackhaft zu machen. Dass es sich aber sogar positiv auf die Userzahlen bei solchen Datenkraken auswirkt, schockiert mich jetzt wirklich. Da muss man sich doch fragen, ob die Leute kein Hirn haben (ergo: zu doof sind) oder einfach so zombiemäßig abgestumpft von ihrem ständigen Ei-Fon-Gewische, dass ihnen eine digitale Totalüberwachung egal ist.

Eventuell sind sie auch von der „ich hab ja nichts zu befürchten„-Fraktion, die sich von den wohlfeilen Argumenten der Falken aus dem militärisch-industriellen Komplex einlullen und schön konditioniert von BILD und Glotze auf die jeweils aktuell propagierte Zielgruppe hetzen lässt. Bis sie dann irgendwann selbst zu so einer Zielgruppe gehören.

Diese Schafe, mit denen man früher Mitleid hatte, machen einem heute eher Angst. Es werden scheinbar immer mehr. Wer öfter in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, kennt das: Rundherum lauter Teenager und selbsterkorene Hipster, die an ihren Smartphones rummachen und keinerlei Wahrnehmung mehr für ihre Umwelt haben. Auf mich wirken die so…untot

Die „digital natives“…da bleibe ich dann doch lieber ein analoger Neandertaler, der aber dennoch gut mit seinem Rechner umzugehen weiß und auch die Gefahren bei allen vorhandenen Annehmlichkeiten nicht vergisst. Ich habe daher von Anfang an das Mobiltelefon als unerträglichen Zwang zur Dauererreichbarkeit abgelehnt und konsequenterweise als einer der Wenigen, wenn nicht als einziger in meinem Umfeld komplett darauf verzichtet. Das war in den letzten 20 Jahren nicht leicht, sowohl beruflich als auch privat. Aber es geht!

Mittlerweile weiß man, dass selbst bei ausgeschaltetem Handy eine Echtzeit-Überwachung für die Dienste technisch kein Problem ist und jeder Handynutzer auch ohne die Remote-Aktivierung kleiner Extra-Features ständig Wasser auf die Datenmühlen der Werbeindustrie (Bewegungsprofile durch An- und Abmeldung in den funkzellen, Suchbegriffe, Online-Einkäufe, Posts, Tweets etc.) gibt. Und ich kann es kaum fassen, dass dennoch alle fröhlich weiter mitspielen. Wenn der Trend sich weiter so entwickelt, werden wir eines Tages in einer Welt aufwachen, in der jede Aktivität erfasst, analysiert und gespeichert wird. Wer sich schon ein wenig zu der neuen Google-Brille informiert hat, weiß wohin die Reise geht. Und an kleine Überwachungs-Drohnen kommt heutzutage auch schon jeder Privatmann. Mittlerweile nicht nur über Online-Shops (sowohl Spezialisten als auch Amazon), sondern teilweise schon in Discounter-Ketten als Angebot der Woche. Krank, oder? Bei aller Technikverliebtheit und dem „Frosch-im-Kochtopf“-Effekt, den uns solche „Gadgets“ gleich kostenlos mitliefern, merken wir fast gar nicht wie wir für das Thema Überwachung desensibilisiert werden.

Ab einem bestimmten Punkt wird es zu spät sein, um ein solches System wieder abzuschaffen, da dann jeder dagegen Aufbegehrende sofort identifiziert und auf die eine oder andere Weise mundtot gemacht wird. Mittel und Wege haben die Akteure an den Schlüsselpositionen der Macht ja – wie man in Deutschland spätestens seit dem Fall von Gustl Mollath weiß und auch in Putin´s lupenreiner Demokratie bei den Schauprozessen gegen Oppositionelle immer wieder beobachten muss. Leider ist der Hang zu immer mehr Überwachung ein globaler Trend, wie so vieles seit der von den NeoCons forcierten Globalisierung. Hat diese Überwachungsmanie erstmal eine gewisse Grenze überschritten, ist das langfristig ähnlich fatal wie der Biss eines Zombies in der Zombie Apocalypse: man kommt aus der Nummer einfach nicht wieder raus! They are coming to get you, Barbara!

Daher viel Glück uns allen! Wer dagegen aufstehen will, kann sich aktiv an den zahlreichen „Stop watching us!„-Demonstrationen am Samstag, dem 27. Juli, beteiligen und Flagge zeigen! Also nutze das schöne Wetter und unterstütze die Aktion in Deiner Nähe, sei kein elektronischer Zombie!

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Kurz notiert: Theaterstück „Zombies – Es leben die Toten!“ gibt der Zombie Apocalypse eine Bühne

Alle kulturell angehauchten potentiellen Zombie Hunter und Zombie Survivor im Ruhrpott sollten dringend ihren Terminkalender für das zweite Juli-Wochenende checken.

Am 13. und 14. Juli 2013 – jeweils um 19.30 Uhr – präsentieren Studierende der Ruhr-Universität Bochum die Premiere des Stücks „Zombies – Es leben die Toten!“ von Kai Bernhardt. Eintritt frei!

In dem Stück werden Studierende der RUB die verschiedenen Facetten von Zombies präsentieren. Vom Voodoo- und klassischen Hollywoodzombie bis hin zum zeitgenössischen Virus-Zombie sind alle Darstellungsweisen der lebenden Toten vertreten. In verschiedenen Szenen wird gezeigt, mit welchen Waffen man sich am besten gegen Zombies schützt und im Falle einer Zombie Apocalypse überleben kann – oder auch nicht. Dabei werden mit Gore- und Horrorelementen, aber auch Slapstick und Musik verschiedene Handlungen à la „Geschichten aus der Gruft“ erzählt.

Bei Interesse solltet ihr euch sputen und Karten sichern!
Mail an: mz-studiobuehne@ruhr-uni-bochum.de oder per Telefon: 0234-32 228 36.

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