Archiv der Kategorie: Tipp der Woche

Pflanzen-Tipp der Woche – Kastanie

Vor ca. 450 Jahren aus dem Ostbalkan zu uns nach Europa gebracht, ist die Rosskastanie heute vielerorts anzutreffen. Im Herbst freuen sich viele Kinder über die heruntergefallenen Kastanien, da sie aus ihnen schöne Figuren und andere Dinge basteln kann. Aber die Kastanie ist nicht nur zum Basteln geeignet. Es gibt noch andere Verwendungsmöglichkeiten.

Da die Kastanie zur Familie der Seifenbaumgewächse gehört, lässt sich daraus Waschmittel herstellen. Auch als Spül- und Putzmittel kann man die Kastanie verwenden.

Waschmittel lässt sich ganz einfach herstellen. Hierfür werden 5 bis 8 trockene und saubere Kastanien benötigt. Diese müssen geviertelt und in ein Glas mit ca. 300 ml Wasser gegeben werden. Das Glas muss anschließend gut acht Stunden stehen gelassen werden. Später muss die Flüssigkeit noch durch ein Sieb gegeben werden. Fertig ist das Waschmittel.

Spül- und Putzmittel lassen sich ähnlich herstellen wie Waschmittel. Hierfür werden ca. 10 Kastanien in ein stabiles Säckchen gegeben und werden anschließend ordentlich mit dem Hammer bearbeitet. Nun kommen die ganzen Krümel in ein großes Glas und müssen mit ein bis zwei Litern kochendem Wasser übergossen werden. Nach 12 bis 24 Stunden haben sich reichlich Saponine aus den Kastanien gelöst und das Spül- und Putzmittel ist fertig. Allerdings sollte es auch noch durch ein Sieb gegossen werden, damit keine Krümel in der Flüssigkeit zurückbleiben.

Es gibt noch mehr Verwendungsmöglichkeiten wie zum Beispiel Duschgel, Haar-Shampoo, Badezusatz und Salben. Allerdings halte ich das Waschmittel für die wichtigste Verwendung. Zwar lauern während der Zombie-Apokalypse draußen nur Tod und Verderben. Aber sollte man es in eine ruhige Gemeinschaft schaffen, wäre es sicherlich schön, wenn man dort für saubere Wäsche sorgen könnte.

Da gerade Herbst ist, solltet ihr euch vielleicht schon mal einen Vorrat an Kastanien zulegen. Man kann schließlich nie wissen.

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Die Fingersprache

Was ist, wenn man in einer verzwickten Lage steckt und seinem Gegenüber nicht einfach etwas zurufen kann, ohne andere auf sich aufmerksam zu machen? Die Fingersprache zu beherrschen, könnte in so einer Situation hilfreich sein, sofern Sichtkontakt besteht.

Die Fingersprache dient der lautlosen Übermittlung und wird meist dort angewandt, wo Handzeichen inhaltlich nicht ausreichen sind oder man einfach nicht auf sich aufmerksam machen möchte.

In der Schulzeit war die Fingersprache praktisch, wenn man sich unbemerkt von der Lehrkraft gegenseitig etwas vorsagen wollte.

Anhand der nachfolgenden Skizze könnt ihr die Fingersprache lernen. Schaden kann es auf keinen Fall.

Wer möchte, kann sich zusätzlich gerne noch ein Video ansehen, in dem die Fingersprache vorgemacht wird.

Viel Spaß beim Üben.

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Tool Tipp der Woche: Teebeutel

Einige Monate sind ins Land gegangen, doch nun ist es endlich mal wieder Zeit für einen Tipp der Woche. Ausgesucht haben wir uns diesmal den allseits beliebten Teebeutel. Sicherlich stellt sich einigen die Frage: „Wieso brauche ich einen Teebeutel um die Zombie-Apokalypse zu überleben?“ Die Antwort: „Gar nicht!“

Zombies mit Teebeuteln bewerfen macht überhaupt keinen Sinn, aber dafür sind die Beutel auch gar nicht gemacht. Als kleiner, aber hilfreicher Gimmick im Alltag ist er jedoch gut zu gebrauchen. Denn aufgebrühte Teebeutel enthalten noch wertvolle Inhaltsstoffe und sind daher viel zu schade für den Müll.

Nachfolgend möchten wir euch gerne ein paar Verwendungsmöglichkeiten vorstellen.

Verletzungen

Durch das Auflegen eines feuchten Beutels mit schwarzem oder grünem Tee können Kratzwunden, blaue Flecken und ähnliche Blessuren gelindert werden. Hierfür wird der Teebeutel für eine Viertelstunde mit ein wenig Druck auf die betroffene Stelle gelegt. Tee enthält Tannine, die entzündungshemmend wirken und tragen so dazu bei, dass Rötungen und Schwellungen besser abklingen.

Geruchsbelästigung

Die Untoten müffeln schon genug. Es muss nicht auch noch sein, dass man von seinem eigenen Geruch belästigt wird. Wer den ganzen Tag auf den Beinen ist, weiß, wie Schuhe riechen können, sobald man aus ihnen heraussteigt. Um einen angenehmen Geruch zu erzeugen, kann ein trockener Teebeutel in den Schuh gelegt werden. Dieser saugt die Flüssigkeit aus dem Schuh und sorgt dafür, dass wir einen Duft in der Nase haben, der nicht nach Tod und Verderben riecht. Am besten eignet sich hierfür Pfefferminztee oder andere Teesorten mit intensiv duftenden Kräutern.

Fleckenentferner

Schmutziges Geschirr mag niemand, auch nicht während der Zombie-Apokalypse. Geschirrspülmittel ist jedoch Mangelware. Also was tun? Einfach das Geschirr in die Spüle oder in ein anderes großes Gefäß legen, warmes Wasser drüber gießen und einen Teebeutel auf besonders verschmutzte Stellen legen und einwirken lassen. Nun lassen sich Flecken viel leichter entfernen. Allerdings sollte kein schwarzer Tee verwendet werden, da dieser auf empfindlichen Oberflächen Verfärbungen hinterlassen kann. Besser geeignet sind Kräuter- oder Früchtetees.

Insektenabwehr

Ameisen oder Mücken machen sich genauso breit wie die Untoten. Nun, gegen die Insekten helfen Teebeutel tatsächlich. Legt diese einfach an Stellen, wo sich die Insekten am meisten tummeln. Sie werden diese Stellen von nun an meiden, da sie die Aromen nicht vertragen. Am besten geeignet sind hierfür Tees mit Zitronenaroma.

Dünger
Sogar als Dünger im Garten lassen sich alte Teebeutel verwenden, da diese Nährstoffe enthalten, die für Pflanzen wichtig sind. Entweder hängt ihr die Teebeutel über Nacht in die Gießkanne (Wasser natürlich nicht vergessen) oder ihr gebt die Teebeutel direkt in die Pflanzenerde.

Vielleicht habt ihr Lust bekommen, den einen oder anderen Tipp auszuprobieren. Viel Erfolg dabei.

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