Möglich ist alles! Diesen Spruch kennt so gut wie jeder.
Wenn es möglich ist, dass Grippeviren ständig mutieren oder z. B. das Ebola-Virus neue Stämme entwickeln kann, warum sollte es nicht möglich sein, dass sich ein Tod bringender Zombie-Virus entwickelt.
Der Parasit Xenos Vesparum, oder auch Wespenfeind genannt, ist ein kleines, aber feines Beispiel für einen Zombie-Virus. Es endet zwar nicht mit den Tod, aber immerhin.
Es passiert folgendes:
Die Wespe wird im Frühjahr von dem Parasiten besprungen. Dieser dringt in sie hinein und ernährt sich fortan von ihrem Blut. Dies verursacht bei der Wespe eine Verhaltensänderung. Sie zieht sich zurück und vernachlässigt ihre Arbeiten, bevor sie im Sommer zu einem Paarungsort fliegt, an dem die Parasiten schon auf sie warten, um sich mit ihr bzw. durch sie hindurch zu paaren. Das Zombiedasein der Wespe ist damit aber noch nicht zu Ende. Nun begibt sie sich in eine Winterstarre, damit der Parasitennachwuchs in Ruhe heranwachsen kann. Im Frühjahr schließlich legt die Wespe, noch immer fremdgesteuert, die Larven auf Blätter ab, wodurch der Zombiezyklus aufs Neue beginnen kann.
Dieser Virus bzw. Parasit befällt zwar nur Wespen, aber die Garantie dafür, dass es mal einen Virus gibt, der aus uns Menschen ferngesteuerte Maschinen oder eben auch fleischfressende Monster macht, ist nicht gegeben.
Neben der biologischen Variante, gibt es natürlich auch die chemische. Wer weiß, ob nicht irgendwo aus einem geheimen Chemielabor ein entsprechender Virus entweicht. Niemand weiß es. Katastrophen wie in Bhopal haben es uns allerdings gezeigt, dass so etwas möglich ist. Hier handelte es sich zwar um verätzendes Methylisocyanat, aber auch hier hätte es sich um einen Zombie-Virus handeln können.
Es gibt auch Anzeichen, dass mit einer Zombie-Apokalypse gerechnet wird. Die Vereinigten Staaten von Amerika gehen mit gutem Beispiel voran.
Für den Fall, dass die Toten aus ihren Gräbern kriechen wurden Z-MAX – sogenannte Zombie-Munitionen – entwickelt. Die Z-MAX ist dabei in mehreren Kurz- und Langwaffenkalibern, sowie als Schrotpatrone erhältlich. Es handelt sich hierbei um spezielle Vollmantel-Geschosse, die nicht nur für die Jagd auf Zombies interessant sind, sondern auch für die Jagd an sich. Das Geschoss verursacht einen großen Wundkanal, der das getroffene Wild schnell verenden und so weniger leiden lässt.
Hunderttausende Amerikaner haben sich bereits mit dieser Zombie-Munition eingedeckt und warten nur darauf, sie einzusetzen.
Das US-Militär ist ebenfalls nicht untätig, sondern trainiert den Ernstfall. Es hat ein 31seitiges Dokument mit dem schönen Namen „CNOPO 8888“ veröffentlicht, in dem die Vorgehensweise erörtert wird, sollten Horden von Untoten über die Menschheit herfallen. Sogar verschiedene Arten von Zombies werden vorgestellt. Es ist von Strahlen-, Weltraum- Waffenzombies die Rede. Sogar Vegetarier-Zombies werden genannt. Wer es nicht glaubt, kann es selber nachlesen.
Um das strategische Denken in der Ausbildung der Kommandosoldaten zu schulen, hat das Pentagon eine skurrile Übung entwickelt. Die angehenden Soldaten mussten sich einen Zombie-Abwehrplan ausdenken. Natürlich soll es sich hierbei um ein rein fiktives Szenario handeln.
Die Centers for Disease Control and Prevention, kurz CDC genannt, haben zwar dementiert, dass sie Kenntnisse über ein Virus oder ähnliche Umstände haben, die eine Wiederbelebung von Toten oder zombieähnliche Erscheinungen hervorrufen können, aber wirklich verlassen sollte man sich besser nicht drauf.
Denn wieso sollte das CDS etwas dementieren, was es eigentlich eh nicht gibt? Werwölfe und Vampire existieren auch nicht und diesbezüglich gibt es seitens des CDD auch kein Dementi. Etwas unglaubwürdig erscheint das Ganze schon.
Aber ob eine Zombie-Apokalypse möglich ist oder nicht, oder wie wahrscheinlich es ist, dass die Erde von Horden von Untoten überrannt wird, ist vermutlich gar nicht die entscheidende Frage. Die Frage ist wohl eher, wie bereitet man sich drauf vor. Denn wie auf der Startseite bereits erwähnt, wer auf die Zombie-Apokalypse vorbereitet ist, ist auf alles vorbereitet.