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Was sind Zombies?

Unwissenden stellt sich oftmals die Frage: „Was sind eigentlich Zombies?“

Nun, dass ist eigentlich schnell erklärt: Als Zombie wird ein Mensch bezeichnet, der von den Toten wieder aufersteht. Oder anders ausgedrückt, ein Mensch, der erneut zum Leben erweckt wird.

Oftmals werden sie auch als „Untoter“, seltener als „Wiedergänger“ bezeichnet.

Der Begriff Zombie kommt aus der zentralafrikanischen Sprache Kimbundu und leitet sich aus dem Wort „nzùmbe“ ab.

Die Vorstellung, dass Verstorbene nicht als Geist, sondern körperlich, also als Untote zurückkehren, ist der Kern des Zombie-Mythos. Diese Untoten sollen meist böse gesinnt gegenüber den Lebenden sein.

Obwohl das Christentum dort längst Staatsrelegion ist, ist in der Haiti der Zombie-Mythos noch sehr stark verankert.

Zombies werden in zwei Arten aufgeteilt:

– im Voodoo
– in der Populärkultur

 

Zombies im Voodoo

Die Voodoo-Zombies werden ebenfalls wieder in zwei Arten aufgeteilt:

– cadavre
– astrale

Unter einem Zombie Cadavres versteht man jemanden, der vom einem Vodoo-Schwarzmagier oder einer Priesterin mit einem Fluch belegt wird und daraufhin stirbt. Anschließend wird der (vermeintlich) tote auf rituelle Weise wieder zum Leben erweckt. Oft kommt es vor, dass Zombie cadavres als Arbeitssklaven genutzt werden.

Ethnobotaniker gehen davon aus, dass die Zombifikation mit Hilfe eines Zombie-Giftes hervorgerufen wird. Bestandteile dieses Giftes sind Knochen, Kröten und giftige Pflanzen sowie Kugelfisch. Bei einer bestimmten, jedoch geringen Dosis dieses Giftes sinken die Herzfrequenz und der Puls soweit, bis sie kaum noch wahrnehmbar sind. Der Vergiftete scheint tot zu sein. Zumindest glauben das die Angehörigen. Lässt die Wirkung des Giftes nach, erwacht der Vergiftete wieder zum Leben – als Untoter.

Bei dem Zombie Astrale sieht es anders. Hierbei handelt es sich um eine verlorene Seele, die durch ihren Tod von ihrem Körper getrennt wurde. Voodoo-Schwarzmagier können diese Seelen einfangen und in Flaschen oder andere Gefäße sperren, damit die Angehörigen die Seele zu Hause aufbewahren können. In Haiti wird dieser Totenkult immer noch praktiziert.

 

Zombies in der Populärkultur

In der Populärkultur entstehen die Zombies in fast allen Fällen durch eine Virusinfektion. Sei es in Filmen, Büchern, Comics oder Spielen. Sie werden fast immer als langsame und träge umherwandelnde mit leerem Blick ausgestattete Untote dargestellt. Ihr Erscheinungsbild ist oftmals halb verwest, entstellt und mit blutverschmiertem Gesicht. Außerdem haben sie nur ein Ziel: Ihren Hunger auf Menschenfleisch zu stillen. Ein Bewusstsein besitzen sie nicht mehr.

Leider besitzen sie auch keinerlei Schmerzempfindung. Trennt man ihnen zum Beispiel einen Arm ab, laufen sie unbeirrt weiter. Selbst wenn man ihnen den Kopf abschlägt, lebt – zumindest – der Kopf weiter. Die einzige Möglichkeit einen Zombie endgültig zu eliminieren, ist die Zerstörung des Gehirnes.

Zombies sind Grobmotoriker. Außerdem können sie weder springen, rennen oder klettern.

In neueren Filmen allerdings wurden aus den trägen Untoten wesentlich schnellere Zombies, was ein Entkommen sehr viel schwieriger gestaltet. Aus wissenschaftlicher Sicht sind die langsameren Zombies aber wahrscheinlicher, da es schwer vorstellbar ist, dass eine Virusinfektion schneller werden lässt. Im Alltag ist es ähnlich: Wenn man krank ist, bewegt man sich auch langsamer und nicht schneller.

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Vom Wesen der Zombies

In der umfassenden Literatur zum Thema „Zombies“ wird generell in drei Typen unterschieden.

(Naja, eigentlich sind es vier, aber das Vodoo-Ding hab ich nie kapiert, von daher wird es ignoriert.)

Nummer Eins:
der unbesiegbare, von schwarzer Magie erschaffene Wiedergänger mit magischen Fähigkeiten.

 

schwarzmagischer zombie - Lich - untoter Hexenmeister

Diesen Kerl wollen wir mal in die Welt der Fantasy abschieben. Sollte der wirklich hier aufschlagen, dann muss da schon der Hulk oder Gandalf oder so ran … nix für uns, den ignorieren wir einfach.

 

 

 

Nummer Zwei:
der schnelle Zombie

Zombie - schnell - stressig und gefährlich

Zu sehen z. B. in dem Film 28 days/28 Weeks later.

Hier gibt es gleich zwei Probleme: Erstens wissen wir nicht, ob es sich wirklich um einen Zombie handelt, denn laut Film sind die ja nur „wütend“. Zombies und Emotionen schließen sich gegenseitig aus, also stehen wir hier schon vor dem ersten Dilemma.

Das nächste Problem, wäre der durchschnittliche Fitneslevel der westeuropäischen und amerikanischen Bevölkerung. Wenn wir von Horden von „schnellen Zombies“ ausgehen, dann würde ich sagen, es gibt genau zwei Typen von Menschen.

  1. Zombiefutter
  2. die Glücklichen, die aus irgendeinem Grund gerade gaaanz weit weg sind.

Generell für uns also auch kein Thema, da weitestgehend hoffnungslos.

Nummer Drei:
der langsame Zombie – alleine recht harmlos, aber in Massen gefährlich und komischerweise immer für ein überraschendes Auftauchen gut.

Zombie klassic - langsam und träge

Auf diese Burschen wollen wir etwas näher eingehen.

Hier haben wir „den Klassiker“ wie wir ihn schon aus „Dawn of the Dead“ kennen.

In aktuelleren Verfilmungen können wir ihn u. a. in Zombieland“ (sehr empfehlenswert) und der Serie „The Walking Dead“ bewundern.

Diese Zombies sind durch einen Virus entstanden, der zuerst den menschlichen Wirt tötet und ihn dann ohne höhere Hirnfunktionen wiederauferstehen lässt. Sein ganzes Wesen ist aufs Fressen ausgelegt.
(Wer jetzt an den einen oder anderen Bekannten oder Kollegen denkt => B Ö S E !)

Das hat gleich mehrere sehr schöne Vorteile für uns und deswegen wird er in diesem Blog auch der Zombie unserer Wahl sein.

Vorteile:

Diese Zombies besitzen maximal die körperlichen Fähigkeiten seines Wirtes, also maximal die eines normalen Menschen. Wenn man mal davon absieht, dass sie nur durch das Zerstören des Gehirns zu töten sind und keinen Sauerstoff brauchen.
Die physischen Fähigkeiten des Zombies nehmen mit zunehmendem Verwesungsgrad ab, der Zombie wird also im laufe der Zeit schwächer. Alle Vertreter dieser Art scheinen Bewegungslegastheniker zu sein und über keinerlei Verstand zu verfügen. (auch hier bitte keinen Vergleich zu lebenden Menschen)

Das klingt doch alles schon mal gar nicht schlecht.

So stark wie du und ich, langsamer, jämmerliche motorische Fähigkeiten und einen Intellekt, der irgendwo zwischen einer Schabe und einer Stange Toastbrot anzusiedeln ist.

Wovon soll denn da die Gefahr ausgehen?

Nun zum einen sind die Burschen zwar langsam, aber dafür kennen sie keine Erschöpfung. Je nach eigener  Kondition kann man ihnen spielend 30 bis 60 min ausweichen … aber was dann?

Zum anderen reicht ein Biss oder Kratzer und du wirst selbst zu so einem Konditionsmonster, allerdings mit allen oben genannten Einschränkungen.

Schlussendlich brauchen die Zombies weder ihre Organe, noch ihre Gliedmaßen und sind somit nur zu töten … ähm … vernichten, indem man das Gehirn zerstört.

Dummerweise halten diese Zombies auch nichts von Fairness. Es sollte sich also niemand darauf verlassen, dass die Auseinandersetzungen immer schön 1:1, Mensch gegen Zombie ablaufen.

Einsames Futter gegen Horden von Zombies wird wohl eher zu erwarten sein …

Und genau aus diesem Grund sollte man immer zur Abwehr von Zombiehorden bereit sein!

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Zombie Survival Sheet – Feuerwehrmann

Der Feuerwehrmann in der Zombie-Apokalypse

 Zombie Survival Sheet - Feuerwehrmann

Der Feuerwehrmann (natürlich auch die Feuerwehrfrau) ist der Archetyp der Krisenreaktionskräfte.

Feuerwehrmänner sind dafür bekannt, dass sie professionell da rein gehen, wo andere schreiend rauslaufen. Das sind die passenden Typen für die Zombie-Apokalypse.

Gucken wir uns an, was die PSA (Persönliche Schutzausrüstung) eines Feuerwehrmannes in der Zombie-Apokalypse bringt.

Helm, Sicherheitsjacke, Sicherheitsschuhe, Sicherheitshose und Sicherheitshandschuhe. Wer auch immer mal das Vergnügen hatte, diese Schutzausrüstung zu tragen  weiss, dass sich jeder Zombie daran die Zähne ausbeissen wird. Das ist höchstwahrscheinlich sogar wörtlich zu nehmen.

Jedenfalls ist der Feuerwehrmann vor Biss- und Kratzattacken weitestgehend sicher. Was schon ein riesen Vorteil ist.
Die Atemschutzmaske mit Filter imunisiert ihn auch noch gegen spritzende Körperflüssigkeiten, wie z. B. Blut, wenn die Feuerwehraxt den Schädel des Zombies vom Körper trennt.

Der Feuerwehr-Sicherheitsgurt ermöglicht u. a. in Verbindung mit den Karabinern ein Abseilen von Gebäuden. Damit wird auch das Dach auf dem Hochhaus keine Sackgasse mehr. Allerdings scheint unser Feuerwehrmann Zombie-Survivor hier wohl die Rettungsleine bzw. das Seil vergessen zu haben, evtl. hat er es aber auch gleich in dem praktischen Feuerwehr-Leinenbeutel verstaut.

Messer und Taschenlampe sind natürlich immer zu gebrauchen.

Was das Halligan-Tool angeht … dieses sehr spezielle Werkzeug wird auch gerne Hooligan-Tool genannt … wenn es nur ein Werkzeug gäbe, das ich mir für die Zombie-Apokalypse aussuchen dürfte, es wäre das Halligan-Tool.

Ob Türöffnung, Selbstverteidigung oder das Aufreissen eines Autodaches, diesem massiven Stück Stahl hält nichts stand!

Dieser Feuerwehrmann hat gute Chancen gegen die Zombies zu bestehen. Die Signalfarben seiner Schutzkleidung könnten ihn allerdings zu einem spannenden Ziel für andere Überlebende machen und kugelsicher ist er leider auch nicht.

Du kannst es besser?

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