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Wie lange ist ein Überleben möglich?

Wie lange kann die Menschheit während der Apokalypse überleben?

Zombie VerteidigungZombies sind die ultimative Bedrohung. Sie kümmern sich nicht darum, wer ihre Opfer sind. Sie attackieren einfach. Ob es nun jene Person oder die daneben erwischt, es spielt für sie keine Rolle. Das macht die Untoten so bedrohlich.

Und eines steht bislang fest: Die Menschheit ist immer wieder von weltweiten Pandemien heimgesucht worden, die nächste kommt ganz bestimmt. Aber aus wissenschaftlicher Sicht ist eine solche virale Epidemie sogar schon längst überfällig.

Als wahrscheinlichster Auslöser für eine Zombie-Apokalypse wird ein Virus gesehen. Die Folgen sind klar: eine virale Epidemie wird unsere gesellschaftlichen und sozialen Strukturen stark beschädigen und die Bevölkerung dezimieren. Die Menschheit wird aber nicht vollständig daran zugrunde gehen, da ein Teil davon sich vorbereitet hat. Der Ausbruch von SARS 2002 in der westlichen Welt war z. B. ein Warnschuss, sich besser mit Pandemien auseinander zusetzen und Vorkehrungen zu treffen.

Aber wie lange würde es dauern, bis die Menschheit von den Zombies überrannt wäre?

Nun, diese Frage stellen sich viele. Und einige suchen nach Antworten.

Glaubt man einer Simulation der University of Leicester, wäre der Großteil der Menschheit nach Ausbruch des Zombie-Virus innerhalb von nur 100 Tagen tot bzw. untot. Weniger als 300 Menschen würden dann noch zu den Überlebenden zählen.

Davon ausgehend, dass ein Zombie jeden Tag mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent einen Menschen beißt und somit infiziert, haben die Studenten der University of Leicester berechnet, dass an Tag 100 auf der ganzen Welt bestenfalls nur noch 273 Menschen leben. Damit wären die Menschen gegenüber den Zombies mit einem Verhältnis von eins zu einer Million in der Unterzahl.

Ohne ein Gegenmittel oder einen Plan zur Verteidigung deutet alles darauf hin, dass die Menschheit in unter einem Jahr ausgelöscht sein würde – zumindest, wenn die Bevölkerung gleichmäßig über den Globus verteilt wäre.

Die Studenten simulierten den hypothetischen Ausbruch eines Zombie-Virus mithilfe des SIR-Modells (Susceptible Infected Recovered). Mit diesem epidemiologischen Modell lässt sich die Ausbreitung einer Krankheit in einer Bevölkerungsgruppe beschreiben. Dazu wird die Bevölkerung in drei Gruppen aufgeteilt:

– jene, die anfällig für eine Infektion sind
– jene, die schon infiziert sind
– jene, die entweder tot oder genesen sind

Das SIR-Modell berücksichtigt dann die Geschwindigkeit der Ausbreitung oder Eindämmung der Infektion, während die Individuen in Kontakt miteinander kommen. Natürliche Geburten und Sterbefälle wurden nicht mit einberechnet, weil sie über den recht kurzen Zeitraum von 100 Tagen nur einen unwesentlichen Einfluss auf die „Zombiefizierungsrate“ hätten.

Allerdings steht diesem Szenario eine etwas hoffnungsvollere Zweitstudie gegenüber. Dafür fügten die Studenten der University von Leicester neue Parameter in das SIR-Modell ein, etwa die Rate der Zombie-Tötungen und die Anzahl der Kinder, die während der Zombie-Apokalypse geboren werden. Das verbesserte die Überlebenschancen der Menschheit erheblich. Nach etwa 10.000Tagen, also über 28 Jahren nach Ausbruch der Zombie-Apokalypse würde sich die Menschheit wieder erholen.

Es wurde auch mit einberechnet, dass Überlebende mit der Zeit lerne, sich zu verteidigen und daher die Wahrscheinlichkeit einer Infektion durch das Virus mit der Zeit sinkt. Unter solchen Bedingungen könnten die Menschen die Zombie-Apokalypse überleben, die Untoten vollständig auslöschen und wieder eine neue Zivilisation aufbauen.

Aber nicht nur die Studenten der University auf Leicester suchen nach Antworten. US-Forscher des Argonne National Laboratory haben ein Jahr lang ihre Hochleistungscomputer mit Daten gefüttert, um zu errechnen, wie lange eine Zombie-Apokalypse in Chicago (ca. 2,7 Millionen Einwohner) brauchen würde.

Das Ergebnis war erschreckend. Im Basisszenario wurden zwei Millionen Menschen nach 60 Tagen zu Zombies.

Aber auch bei dieser Studie wurden die Parameter modifiziert und die Ergebnisse brachten ein wenig Hoffnung, dass die Menschheit die Zombie-Apokalypse überstehen kann.

Zombie-Apokalypse Outbreak Simulation

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7 Gründe, die gegen eine Zombie-Apokalypse sprechen

7 Gründe, die gegen eine Zombie-Apokalypse sprechen

    KEINE Zombie Apocalypse 

Kann eine Zombie-Apokalypse ausbrechen? Ja. Aber mal anders gefragt: Haben die Untoten eine Chance die Menschheit auszulöschen? Nein. Warum? Sieben wissenschaftliche Gründe sprechen dagegen.

 

 

1. Natürliche Feinde
Die Menschen stehen an der Spitze der Nahrungskette. Und das liegt daran, dass die Menschen so gut darin sind, andere Lebewesen zu töten. Die Menschen sind heutzutage zu gut bewaffnet, um von einem wilden Tier bzw. von einem Untoten gejagt zu werden. Ein Untoter kann keine Waffen benutzen. Er kann sich nicht einmal verstecken, wenn er in Gefahr ist. Würde z. B. ein Mensch in der Wildnis von einem Bären angegriffen werden, kann sich der Mensch wehren. Der Untote dagegen nicht. Er würde dem Bären als Futter dienen.

Aber es muss nicht unbedingt ein Bär sein. Insekten stellen auch eine Gefahr für die Untoten dar. Insekten können sich u. a. in die Augen einnisten und diese fressen. Der Zombie wäre somit blind könnte nur noch orientierungslos umherstolpern.

2. Hitze
Ein Zombie ist ein toter Körper. Und was passiert mit einem toten Körper? Richtig, er verwest. Dank der Vielzahl von Bakterien in einem menschlichen Körper, fängt dieser an zu verfallen, sobald das Herz aufgehört hat zu schlagen. Wärme beschleunigt das Wachstum von Bakterien. Scheint nun die mächtige Sommersonne auf einen Zombie, beginnt dieser noch schneller zu verfaulen und seine „Lebensdauer“ verkürzt sich.

3. Kälte
Der menschliche Körper sowie natürlich auch der eines Zombies besteht hauptsächlich aus Wasser. Und Wasser besitzt die Eigenschaft zu gefrieren, sobald die Temperatur auf den Gefrierpunkt sinkt. Der Mensch zieht sich warm an, bleibt im Haus, setzt sich an ein wärmendes Feuer usw. Der Zombie nicht. Er friert steif und kann sich dadurch deutlich langsamer bewegen, wenn überhaupt noch. Sollte die Zombie-Apokalypse im tiefsten Winter ausbrechen, ist die Chance relativ gering, dass sie sich großartig ausbreiten kann.

4. Art der Verbreitung
Fast so gut wie alle Zombie-Filme sind sich einig, dass der Virus durch einen Biss von einem Infizierten übertragen wird, also durch Speichelübertragung. Nun, dies ist ein von den Untoten schlecht gewählter Weg um eine Pandemie auszulösen. Eine bessere und schnellere Möglichkeit zur Verbreitung hätte der Virus, wenn er sich z. B. durch die Luft überträgt. Denn, es ist einfacher, sich einen Untoten soweit vom Leib zu halten, anstatt permanent die Luft anzuhalten bzw. eine Sauerstoffflasche mit sich rumzuschleppen.

5. Verletzungen
Ein Zombie leidet unter Schmerzunempfindlichkeit. Er spürt es also nicht, wenn er sich verletzt und dementsprechend unternimmt er nichts, um seine Verletzung zu heilen. Man könnte ihm also die Zähne rausschlagen und die Hände abhacken, damit er weder beißen noch kratzen können. Er wird es so hinnehmen und weiter schlurfen, stellt aber für die Menschen keine Bedrohung mehr dar.

6. Barrieren
Zombies laufen ziellos in der Gegend umher. Sie wissen nicht, wie man Straßen oder Brücken findet. Sie weichen auch keinen Flüssen oder Seen aus. Sie laufen einfach hinein. Mit Hilfe von z. B. Bauzäunen könnte man Zombies gezielt in den nächstbesten Fluss laufen und die Strömung den Rest erledigen lassen.

In Hochhäusern von Großstädten z. B., kann man von ausgehen, dass eine gewisse Anzahl von Untoten sich in den oberen Stockwerken aufhält. Sicherheitstüren schließen und gut ist. Im schlimmsten Fall stürzen die Untoten aus dem 18. Stock direkt auf die Straße und zermatschen sich ihr süßes Köpfchen.

7. Waffen und Menschen, die sie benutzen
Wie bereits erwähnt, ist der Mensch gut darin, andere Lebewesen zu töten. Allein wenn man nur von den Schusswaffen in Deutschland ausgeht, sprechen wir von einer Millionenanzahl, die legal registriert sind. Von den illegalen gar nicht zu sprechen. Sicher, Schusswaffen sind aufgrund der Lautstärke nicht die geeignetesten Waffen im Kampf gegen Zombies, aber schon in der Steinzeit hat der Mensch bewiesen, dass er auch mit Stichwaffen gut umgehen kann.

Fast man nun die genannten Gründe zusammen, kann man daraus schließen, dass die Zombies sowie ihre angestrebte Apokalypse zum Scheitern verurteilt sind.

Jedoch sollte man trotzdem noch das allseits beliebte Zitat „Sag niemals nie“ im Hinterkopf haben.

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Ist eine Zombie-Apokalypse überhaupt möglich?

ist eine Zombie Apokalypse möglich?Möglich ist alles! Diesen Spruch kennt so gut wie jeder.

Wenn es möglich ist, dass Grippeviren ständig mutieren oder z. B. das Ebola-Virus neue Stämme entwickeln kann, warum sollte es nicht möglich sein, dass sich ein Tod bringender Zombie-Virus entwickelt.

Der Parasit Xenos Vesparum, oder auch Wespenfeind genannt, ist ein kleines, aber feines Beispiel für einen Zombie-Virus. Es endet zwar nicht mit den Tod, aber immerhin.

Es passiert folgendes:
Die Wespe wird im Frühjahr von dem Parasiten besprungen. Dieser dringt in sie hinein und ernährt sich fortan von ihrem Blut. Dies verursacht bei der Wespe eine Verhaltensänderung. Sie zieht sich zurück und vernachlässigt ihre Arbeiten, bevor sie im Sommer zu einem Paarungsort fliegt, an dem die Parasiten schon auf sie warten, um sich mit ihr bzw. durch sie hindurch zu paaren. Das Zombiedasein der Wespe ist damit aber noch nicht zu Ende. Nun begibt sie sich in eine Winterstarre, damit der Parasitennachwuchs in Ruhe heranwachsen kann. Im Frühjahr schließlich legt die Wespe, noch immer fremdgesteuert, die Larven auf Blätter ab, wodurch der Zombiezyklus aufs Neue beginnen kann.

Dieser Virus bzw. Parasit befällt zwar nur Wespen, aber die Garantie dafür, dass es mal einen Virus gibt, der aus uns Menschen ferngesteuerte Maschinen oder eben auch fleischfressende Monster macht, ist nicht gegeben.

Neben der biologischen Variante, gibt es natürlich auch die chemische. Wer weiß, ob nicht irgendwo aus einem geheimen Chemielabor ein entsprechender Virus entweicht. Niemand weiß es. Katastrophen wie in Bhopal haben es uns allerdings gezeigt, dass so etwas möglich ist. Hier handelte es sich zwar um verätzendes Methylisocyanat, aber auch hier hätte es sich um einen Zombie-Virus handeln können.

Es gibt auch Anzeichen, dass mit einer Zombie-Apokalypse gerechnet wird. Die Vereinigten Staaten von Amerika gehen mit gutem Beispiel voran.

Für den Fall, dass die Toten aus ihren Gräbern kriechen wurden Z-MAX – sogenannte Zombie-Munitionen – entwickelt. Die Z-MAX ist dabei in mehreren Kurz- und Langwaffenkalibern, sowie als Schrotpatrone erhältlich. Es handelt sich hierbei um spezielle Vollmantel-Geschosse, die nicht nur für die Jagd auf Zombies interessant sind, sondern auch für die Jagd an sich. Das Geschoss verursacht einen großen Wundkanal, der das getroffene Wild schnell verenden und so weniger leiden lässt.

Hunderttausende Amerikaner haben sich bereits mit dieser Zombie-Munition eingedeckt und warten nur darauf, sie einzusetzen.

Das US-Militär ist ebenfalls nicht untätig, sondern trainiert den Ernstfall. Es hat ein 31seitiges Dokument mit dem schönen Namen „CNOPO 8888“ veröffentlicht, in dem die Vorgehensweise erörtert wird, sollten Horden von Untoten über die Menschheit herfallen. Sogar verschiedene Arten von Zombies werden vorgestellt. Es ist von Strahlen-, Weltraum- Waffenzombies die Rede. Sogar Vegetarier-Zombies werden genannt. Wer es nicht glaubt, kann es selber nachlesen.

Um das strategische Denken in der Ausbildung der Kommandosoldaten zu schulen, hat das Pentagon eine skurrile Übung entwickelt. Die angehenden Soldaten mussten sich einen Zombie-Abwehrplan ausdenken. Natürlich soll es sich hierbei um ein rein fiktives Szenario handeln.

Die Centers for Disease Control and Prevention, kurz CDC genannt, haben zwar dementiert, dass sie Kenntnisse über ein Virus oder ähnliche Umstände haben, die eine Wiederbelebung von Toten oder zombieähnliche Erscheinungen hervorrufen können, aber wirklich verlassen sollte man sich besser nicht drauf.

Denn wieso sollte das CDS etwas dementieren, was es eigentlich eh nicht gibt? Werwölfe und Vampire existieren auch nicht und diesbezüglich gibt es seitens des CDD auch kein Dementi. Etwas unglaubwürdig erscheint das Ganze schon.

Aber ob eine Zombie-Apokalypse möglich ist oder nicht, oder wie wahrscheinlich es ist, dass die Erde von Horden von Untoten überrannt wird, ist vermutlich gar nicht die entscheidende Frage. Die Frage ist wohl eher, wie bereitet man sich drauf vor. Denn wie auf der Startseite bereits erwähnt, wer auf die Zombie-Apokalypse vorbereitet ist, ist auf alles vorbereitet.

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