Es ist an der Zeit, die nächste nützliche Pflanze vorzustellen. So gut wie jeder kennt sie und hat sie bestimmt schon mal in Form eines Hustenbonbons oder Tee zu sich genommen. Gemeint ist Salbei.
Salbei wird als wertvolles Kraut angesehen, da es sehr nützlich ist. Es ist entzündungshemmend und pilzhemmend. Es fördert die Verdauung, lindert Krämpfe, ist schleimlösend, gut bei Erkältungen, Entzündungen und Schwellungen. Salbei wirkt auch bei Schnittverletzungen oder Verbrennungen. In der Küche wird Salbei auch als Gewürz verwendet. Es soll sogar die Farbe zurück ins ergraute Haar bringen, aber das ist eher ein Thema für den Friseur.
Bei Salbei handelt es sich um einen mehrjährigen Halbstrauch und erreicht in der Regel eine Wuchshöhe von 40 bis 60 cm. Die Pflanze bildet längliche und ovale Blätter. Aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle verströmen sie einen starken aromatischen Duft. Wer Salbei zu Hause in der Küche auf dem Fensterbrett stehen hat, weiß, was gemeint ist.
Die Erntezeit von Salbei liegt in der Zeit zwischen April und September. Am besten lässt sich Salbei noch vor der Blüte ernten.
In der Medizin wird Salbei z. B. bei folgenden Krankheiten als Naturheilmittel verwendet:
– Bronchitis
– Keuchhusten
– Erkältung
– Mundschleimhautentzündung
– Rachenentzündung
– Rheuma
– Verdauungsprobleme
– Wundheilung
Es gibt aber noch andere Beschwerden, die mit Salbei behandelt werden.
Meistens wird Salbei in Form von Tee getrunken oder als Lösung gegurgelt. Dampfbäder sind auch eine gute Möglichkeit, jedoch sollte sich dies während der Zombie-Apokalypse als etwas schwierig erweisen, wenn keine Badewanne sowie fließend heißes Wasser vorhanden sind.
Schwangere sollten jedoch auf Salbei verzichten, da es östrogenartige Verbindungen enthält, die sich negativ auf die Schwangerschaft auswirken können und den Milchfluss stillender Mütter unterbinden können.
Salbei gibt es als frische Pflanze oder als getrocknete Blätter. Bei letzterem sei aber zu beachten, dass die Blätter nicht älter als ein Jahr sollten.
Für diejenigen, die Salbei nun selbst züchten möchten – viel Erfolg.